Anne Schippe im Lackierzentrum Rumeln GmbH

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „anner Schippe“ besuche ich regelmäßig Duisburger Unternehmen und seine Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer, um die verschiedenen Berufsalltage in meiner Heimatstadt näher kennenzulernen. Dieses Mal durfte ich das LackierCentrum Rumeln GmbH bei seiner täglichen Arbeit begleiten.

Während meiner Zeit dort konnte ich Einblicke in die verschiedensten Tätigkeitsbereiche eines Lackierzentrums unter Aufsicht von Inhaber Tevfik Gülkün erhalten. Von der Autowäsche bis hin zum Austausch verbeulter und verkratzter Autotüren durfte ich Hand anlegen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich eine große Affinität für das Automobil pflege und mich auch selbst mit größter Hingabe um mein Auto kümmere – immer dann, wenn sich neben der Politik noch ein freies Zeitfenster ergibt.

Aber nicht nur aus diesem Grunde war der Tag im Lackierzentrum rund um gelungen. Handwerkliche Berufe können meiner Meinung nach nie genug Wertschätzung erhalten. Ein großer Respekt gilt meinerseits denjenigen, die bei Wind und Wetter körperlich arbeiten. Das deutsche Handwerk genießt international einen exzellenten Ruf, den es weiterhin aufrecht zu erhalten gilt. Dafür brauchen wir aber Nachwuchs, für den handwerkliche Berufe attraktiver werden müssen.

Für mich hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig solche Schnuppertage sind. Um eine wertvolle Erfahrung reicher ging es für mich kurz darauf nach Berlin: Denn die Probleme der Menschen zu lösen, bestimmt die Tagesordnung im Parlament, nicht die Tagesordnung des Parlaments, das Leben der Menschen.