Liebe Duisburgerinnen und Duisburger,
heute habe ich mich mit unserer Duisburger Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels sowie dem diensthabenden Einsatzleiter der hiesigen Polizei zu einem gemeinsamen Austausch getroffen.
Unsere Polizist:innen sind tagtäglich mit Leib und Leben im Einsatz für uns alle. Dafür ist es essentiell, dass sie sowohl personell als auch materiell optimal ausgerüstet sind. Deswegen ist mir als Innenpolitiker ein regelmäßiger Austausch mit den Duisburger Beamt:innen eine Herzensangelegenheit. Nur so erfahre ich, wo der Schuh drückt.
Am liebsten ist es mir natürlich, selbst mit auf Nachtstreife zu fahren, um einen noch besseren Einblick in die Praxis zu erhalten. Doch wir müssen das Beste aus der aktuellen Situation machen. Normalerweise wäre ich in dieser Woche nämlich gemeinsam mit der Hamborner Polizei auf Streife gefahren, doch aufgrund der Corona-Pandemie haben wir uns diesmal auf einen Austausch in kleiner Runde verständigt. Denn gerade durch die Corona-Pandemie stehen die Polizist:innen vor Ort neben den ohnehin schon schwierigen Arbeitsbedingungen auch in Duisburg vor ganz neue Herausforderungen: Die teilweise gegebene Sprachbarriere macht es ihnen beinahe unmöglich, die Regeln zur Bekämpfung der Pandemie klar und deutlich denjenigen zu übermitteln, die sich nicht an sie halten.
Generell suche ich regelmäßig den Kontakt zu Beschäftigen aus verschiedenen Bereichen des Öffentlichen Dienstes, insbesondere in der aktuellen Situation. So habe ich erst Anfang der Woche gemeinsam mit Bärbel Bas, der SPD-Bundestagsabgeordneten für den Duisburger Süden, mit Betriebsrät:innen der DVV und DVG gesprochen. Derzeit sprechen wir viel über die Arbeitsbedingungen von Alten- und Krankenpfleger:innen. Das ist auch wichtig und richtig so. Dennoch sind natürlich auch andere Berufsgruppen stark von der Pandemie betroffen. Neben Alten- und Krankenpfleger:innen leisten auch Busfahrer:innen und Polizist:innen sowie auch viele andere Berufsgruppen einen wichtigen Dienst für unsere Gesellschaft und sorgen dafür, dass unser öffentliches Leben überhaupt stattfinden kann. Dafür gebührt ihnen mein aufrichtiger Dank! Damit in all diesen Bereichen auch weiterhin eine gute Arbeit gewährleistet werden kann, müssen wir von staatlicher Seite für eine ausreichende Finanzierung für ausreichend viele und fair bezahlte Arbeitsplätze sorgen. Wir als SPD-Bundestagsfraktion stehen für einen handlungsfähigen Staat, der die öffentliche Daseinsvorsorge, wozu auch die Bereiche Sicherheit, Mobilität und Gesundheit gehören, allen Bürger:innen zu Teil werden lässt und nicht nur jenen, die es sich leisten können.