Aktuelles zum Coronavirus | Vorübergehende Schließung des Wahlkreisbüros für den Publikumsverkehr

Bild: Image by Vektor Kunst from Pixabay

Liebe Duisburgerinnen, liebe Duisburger,

angesichts der aktuellen Situation bedingt durch die Coronavirus-Epidemie habe ich mich dazu entschlossen, mein Wahlkreisbüro auf der Krummacherstr. 33 in 47051 Duisburg bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr zu schließen. Damit folge ich der Empfehlung der Bundesregierung, soziale Kontakte weitest möglich zu beschränken.

Alle Leitlinien der Bundesregierung gegen die Ausbreitung des Virus finden Sie hier.

Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind aber trotzdem wie gewohnt telefonisch unter 0203 -75 986 900 oder per E-Mail unter mahmut.oezdemir@nullbundestag.de für Sie erreichbar.

Bleiben Sie gesund und auf bald!

Ihr Mahmut Özdemir MdB

 

 

Weitere Informationen und Meinungsbeitrag zum Coronavirus:

Das Coronavirus hat innerhalb von wenigen Tagen Einfluss auf alle Bereiche des Öffentlichen Lebens genommen. Weder das Privat-, noch das Arbeitsleben oder der politische Betrieb können weiterlaufen, wie wir es gewohnt sind. Das Virus erfordert daher Maßnahmen von uns allen. Gerade Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen sind besonders gefährdet. Deswegen ist es wichtig, Risiken zu vermeiden und die angesprochenen Risikogruppen sowie sich selbst zu schützen. In Zeiten von Corona braucht es Politik, die gestaltet, die Menschen im Blick hat und verantwortungsvoll handelt. Mit klaren und verständlichen Entscheidungen. Nur wenn diese getroffen werden, kann jeder damit beginnen, den Alltag neu zu organisieren. Unserer Oberbürgermeister Sören Link und auch wir im Deutschen Bundestag tragen unseren Teil dazu bei.

So geht das Gesetz zur Corona-Kurzarbeit heute innerhalb eines Tages durch Bundestag und Bundesrat. Danach wird Bundespräsident Steinmeier unterschreiben. Mit der Kurzarbeit wollen wir Entlassungen vermeiden. Ziel ist es, die Auswirkungen der Krise auf die arbeitenden Menschen und die Volkswirtschaft so weit wie möglich einzudämmen. Des Weiteren planen wir milliardenschwere Liquiditätshilfen für Firmen. Das Anschreiben vom Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz sowie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier können Sie hier einsehen. Damit sollen Unternehmen und Arbeitsplätze geschützt werden. Außerdem soll es Stundungen von Steuern geben. Der Bund hat diese Woche außerdem 145 Millionen Euro zusätzlich für die Entwicklung eines Impfstoffes zur Verfügung gestellt. Auch die Kommunen und ihre Gesundheitsämter brauchen die Unterstützung des Bundes.

Ferner sollen unsere Krankenhäuser auf den Krisenmodus umgestellt, Intensivbetten freigemacht, nicht dringende Operationen verschoben sowie mehr Beatmungsgeräte und Atemmasken beschafft werden. Unsere Bundeskanzlerin hat es gestern Abend folgendermaßen ausgedrückt: „Die Situation ist außergewöhnlicher als die Bankenkrise, weil es um die Gesundheit geht. Dies ist ein Einschnitt, der uns sehr viel abverlangt.“

Wenn Schulen und Kitas geschlossen werden, müssen wir Klinikpersonal und alle Beschäftigten, die dabei helfen die Krise einzudämmen, bei der Betreuung ihrer Kinder unterstützen. In diesem Sinne einen herzlichen Dank an alle Beschäftigen u.a. im Gesundheitswesen, die im Einsatz sind und generell an jeden, der verantwortlich für sich und andere handelt!

Jetzt geht es um entschlossenes Handeln und kluges Krisenmanagement. Wir müssen die Ausbreitung des Virus bremsen, eine bestmögliche Gesundheitsversorgung sichern aber auch die möglichen wirtschaftlichen Folgen der Krise abfedern – und Arbeitsplätze sichern.

Das sind die Aufgaben für die Politik. Nicht weniger wichtig ist mir aber, dass wir als Gesellschaft fest zusammenhalten, dass wir auf einander aufpassen. Alle können einen Beitrag leisten. Manchmal sind es kleine Dinge: regelmäßiges Händewaschen natürlich, große Menschenmengen meiden – oder schlicht zu Hause bleiben, wenn man krank ist. Und auch für andere da zu sein, wenn sie Unterstützung brauchen. Familie, Freunde, Nachbarn. Vielleicht die alte Dame nebenan fragen, ob man ihre Einkäufe in der nächsten Zeit erledigen kann, damit sie nicht raus muss. Ein Zettel im Hausflur, mit dem Angebot zu helfen, wenn es gebraucht wird. Und sicher gibt es vieles mehr was wir alle tun können, um andere zu unterstützen.

Kluges Krisenmanagement und Solidarität. Darum geht es. Wir halten zusammen!

Bild: Bundesregierung

Je langsamer sich das Coronavirus ausbreitet, desto besser kann unser Gesundheitswesen damit umgehen.

Aktuelle Informationen zu Corona finden Sie auf der Seite des Robert Koch-Instituts. Zur Situation in Duisburg informiert auch die Stadt Duisburg auf ihrer Homepage. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an mich und mein Team. Wir versuchen so gut es geht zu helfen.

Aktuelles von der Bundesregierung finden Sie hier & weitere Informationen zum Kurzarbeitergeld finden Sie auf der Seite der Arbeitsagentur.