Gute Nachrichten für Duisburg: Wir sind im Duisburger Norden (Marxloh & Alt-Hamborn) bundesweiter Vorreiter für Innovation und Stadtentwicklung. Die Stadt Duisburg wurde gemeinsam mit Rostock, Plauen und Erfurt für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt. Ich habe mich in Berlin erfolgreich dafür eingesetzt, dass Duisburg den Zuschlag für dieses Modellvorhaben erhält. Zusammen mit dem Duisburger Oberbürgermeister Sören Link, dem Beigeordneten Martin Linne und Amtsleiter Hendrik Trappmann habe ich am am 17. September bei einer Pressekonferenz das Modellvorhaben vorgestellt.
Die Laufzeit umfasst sieben Jahre, von 2020 bis zum Jahr 2026. Im Rahmen dieses Modellvorhabens wurde der Stadt Duisburg eine Förderung des Bundes in Höhe von 25 Millionen Euro für Marxloh und Alt-Hamborn in Aussicht gestellt. Damit ermöglicht der Bund eine Förderung in Höhe von 50 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Eine Ko-Finanzierung in Höhe von 15 Millionen Euro wurde vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Geleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in Aussicht gestellt, so dass für die Stadt Duisburg ein Eigenanteil in Höhe von 10 Millionen Euro verbleibt.
Die Aufnahme in das neue Programm ist eine riesige und zugleich fundamentale Chance für Duisburg, städtebauliche Veränderungen in Alt-Hamborn und Marxloh zu ermöglichen. Das Projekt wird eine positive Impulsgebung über die Quartiere hinaus für den gesamten Duisburger Norden erzeugen. Mit dem neuen Programm wird ein Vorhaben aufgegriffen, in ausgewählten Städten Modellprojekte zu realisieren, um zeitgemäße Anpassungsstrategien für klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, für städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt zu entwickeln. So können unserer Quartiere sich zu lebendigen und urbanen Orten entwickeln.
In Abstimmung mit dem BMI und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung wurde ein Integriertes Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) als Entwurf für die beiden Stadtteile erstellt. Dieses beinhaltet Projektskizzen sowie ein Gesamtkonzept mit inhaltlichen Fokus auf die Projekte. In einer Bürgerbeteiligungsveranstaltung am 9. Oktober in der Clauberghalle von 18 bis 20 Uhr werden die Projekte der Bürgerschaft, Politik und im Quartier tätigen Institutionen und Akteuren vorgestellt. Im November soll das ISEK dem Rat der Stadt zur Entscheidung vorgelegt werden.
Auf Grund ihres Modellcharakters wird von den Modellvorhaben ein hohes Innovationspotential und sehr hohe fachliche Qualität erwartet. In diesem Zuge sollen die Projekte beispielgebend für andere Kommunen in der Bundesrepublik sein.
Was, wie und wo passiert können Sie hier einsehen:
Quelle: Stadt Duisburg