
Neben IHK-Präsident Burkhard Landers, dem Duisburger Oberbürgermeister Sören Link und einigen Parlamentariern nahmen etwa 100 deutsche und türkische Unternehmer an der Veranstaltung teil.
Landers verwies in seinem Grußwort zunächst auf die starke Präsenz türkischer Unternehmen in Duisburg und dem IHK-Bezirk insgesamt, sowie die traditionelle Internationalität des Niederrheins, die sich nicht zuletzt an dem großen Duisburger Hafen, als größtem Binnenhafen in Europa, festmachen lasse. Er lobte die große Bedeutung der Städtepartnerschaft mit der südtürkischen Stadt Gaziantep, verschwieg aber auch nicht die Probleme, mit denen Duisburg derzeit in einigen Stadtteilen mit hohem Migrantenanteil zu kämpfen habe.
Oberbürgermeister Sören Link verwies in seinem Grußwort auf die Integrationsgeschichte Duisburgs. Er betonte, dass die türkischen Unternehmen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Duisburg seien. Der Duisburger Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir, der die Veranstaltung initiiert hatte, warb dafür, dass sich die türkischen Unternehmerinnen und Unternehmer als Botschafter für den Wirtschaftsstandort Duisburg einsetzen sollten.
Schwerpunkt des Vortrags des türkischen Botschafters war das Thema Ausbildung. Er bezeichnete das deutsche Ausbildungssystem als Vorbild für andere Länder und warb in seiner Rede für Investitionen in die Türkei und eine Intensivierung der Handelsbeziehungen. Das Land biete finanzielle Stabilität, gut ausgebildete Fachkräfte und einen wachsenden Markt aufgrund des anhaltenden Bevölkerungswachstums.
In der anschließenden Diskussion mit den anwesenden Unternehmen wurde der Wunsch nach weiteren Kontakten geäußert, den IHK-Präsident Landers positiv aufnahm und zusicherte.